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Boom Bye Bye Sizzla – Treffpunkt für die Demo

November 27, 2009

Wer aus Velbert mit nach Wuppertal zur Demo gegen das dortige Konzert des homophoben Hassmusikers Sizzla mitfahren will, ist recht herzlich eingeladen. Morgen, 17.30 Uhr am Willy Brandt Platz in Velbert ist Treff- und Sammelpunkt.

Westdeutsche Zeitung: Massiver Protest gegen Konzert im U-Club

November 24, 2009

von Robert Maus vom 24.11.09

Elberfeld. Der Protest gegen das für Samstag geplante Konzert des jamaikanischen Reggae-Sängers Sizzla im Elberfelder U-Club nimmt immer größere Ausmaße an. Nachdem Oberbürgermeister Peter Jung erklärt hatte, er schäme sich dafür, dass solch ein Konzert in Wuppertal stattfinde, appellierte nun der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland an die Betreiber des U-Clubs, das Konzert abzusagen. Dem Sänger wird vorgeworfen, in seinen Liedern offen zum Mord an Schwulen aufzurufen. „Keine Bühne für Hetze gegen Homosexuelle“ fordert daher der Verband.

In einem offenen Brief fordern zudem unter anderem die Grüne Jugend Wuppertal, die Junge Union, die jungen Liberalen, die Jusos und der Asta der Uni den U-Club auf, den Sänger auszuladen. Autonome Gruppen haben angekündigt, während des Konzerts vor dem Club zu demonstrieren und kündigen an, das Konzert verhindern zu wollen.U-Club Betreiber Tilmann Rudorff hatte erklärt, dass die Vorwürfe gegen den Sänger nicht korrekt seien.

Jung: Scham über Konzert in der Stadt
vom 23.11.09

Wuppertal. „Wir schämen uns, dass so ein Konzert in Wuppertal stattfindet.“ Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) fand am Montag deutliche Worte zu dem geplanten Konzert des jamaikanischen Reggae-Sängers Sizzla Kalonji. Der Sänger, der in der Vergangenheit zum Mord an Schwulen aufgerufen haben soll, tritt am Samstag, 28. November, im Wuppertaler U-Club auf.

Jung stellte klar, dass er es bedaure, keine Möglichkeit zu haben, dieses Konzert zu verbieten. „In einem städtischen Gebäude würde es ein solches Konzert nicht geben“, sagte er. Unterdessen hat Volker Beck, parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen im Bundestag, Strafanzeige gegen den Sänger gestellt und forderte den Innenminister auf, Sizzlas Einreise zu verhindern. rom

Grüne fordern Absage eines Reggae-Konzertes
vom 14.11.09

Wuppertal. Die Wuppertaler Grünen fordern die Betreiber des U-Clubs auf, ein für den 28. November geplantes Konzert mit dem Sänger Sizzla Kalonji abzusagen. Grund ist nach Auskunft der Grünen, dass der Sänger in seinen Liedern in der Vergangenheit wiederholt zu Mord und Gewalt an Schwulen aufgefordert habe. Die Grünen schreiben in einem offenen Brief, der Sänger habe sich über eine Vereinbarung, solches nicht mehr zu wiederholen, lustig gemacht und mit weiteren Morddrohungen reagiert.

Tilmann Rudorff, Betreiber des U-Clubs, erklärte, dass die Vorwürfe gegen den Sänger haltlos .

Was an den Vorwürfen haltlos sei, sagt leider weder Tillmann Rudorff noch die WZ.

Zitat des Tages: Volker Beck (Bündnis90/Die Grünen)

November 24, 2009

„„Wer den Holocaust leugnet oder zur Ermordung von Minderheiten aufruft, hat in Deutschland grundsätzlich nichts verloren. Dabei kommt es nicht darauf an, ob er hier in Deutschland seine Mordaufrufe singt. Man würde ja auch einen Holocaustleugner nicht auftreten lassen, wenn er verspricht nur über den Ersten Weltkrieg zu schwadronieren.“

Unser Selbstverständnis

November 24, 2009

Wir, als Junge Grüne, Jusos, der Linksjugend Solid sowie einige parteilose Aktivisten aus Velbert, verurteilen Hass auf Homosexuelle, Gewalt gegen Schwule und Lesben und Homophobie als genauso schlimm wie Rassismus und Sexismus.

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